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Anträge für das StuPa Geschichte der Rosa Liste

Antrag zur Intervention gegen Diskriminierung von trans* & inter Studis

  1. Das Studiererendenparlament möge sich folgendermaßen positionieren:
    Die Vielfalt von Geschlecht ist Realität des universitären Alltags. Das Studierendenparlament spricht sich für die Förderung von selbstbestimmten und emanzipatorischen Strukturen aus, und unterstreicht förderhin die Wichtigkeit der Sichtbarkeit, und das Empowerment, von trans* und inter Personen. Die Studierendenschaft an der Philipps-Universität Marburg positioniert sich ausdrücklich gegen die soziale und strukturelle Diskriminierung von trans* und inter-Studierenden an der Universität. Jede Form der Benachteiligung von trans* und inter Personen aufgrund ihres Geschlechts und/oder ihrer geschlechtlichen Identität ist inakzeptabel.
  2. Das Studierendenparlament fordert den AStA auf,
    Diskriminierungserfahrungen von LSBT*I Studierenden zu recherchieren, und daraus hervorgehende strukturelle Benachteiligungen aufzudecken, um eine kritische und öffentlichkeitswirksame Debatte über den diskriminierenden Alltag von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten anzuregen. Der AStA möge sich dafür einsetzen, dass der Zwang zur binären Verortung des Geschlechts durch die Verwaltung der Philipps-Universität endgültig beendet wird. Mindestens die Anerkennung des DGTI-Ergänzungsausweises kann und darf nicht verhandelbar sein. Darüber hinaus soll der AStA darauf hinwirken, dass in der neuen Verwaltungssoftware ein Freifeld für die selbstbestimmte Eintragung des Geschlechts integriert wird. Die Lebensrealität von LSBT*I Personen an der Universität darf nicht pathologisiert werden